Detailhandels- fachfrau/
-fachmann EFZDetailhandelsfachfrau/ -fachmann EFZ
Detailhandelsfachleute beraten, unterstützen und bedienen Kundinnen und Kunden auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen. Sie führen anspruchsvolle Beratungs- und Verkaufsgespräche in der lokalen Landessprache und in einer Fremdsprache. Sie suchen kreative Lösungen für ihre Kundinnen und Kunden und arbeiten selbständig. Dazu gehören die Bereitstellung eines passenden Warenangebots und die entsprechende Warenpräsentation. Je nach betrieblichem Schwerpunkt gestalten sie produkt- und dienstleistungsorientierte Einkaufserlebnisse oder betreuen einen Online-Shop.
3-jährige berufliche Grundbildung
Abschluss: Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ)
Gesetzlich geschützter Titel: «Detailhandelsfachfrau EFZ/Detailhandelsfachmann EFZ»
Informationen im Überblick
Schulische Ausbildung
In der Schule wird im 1. Lehrjahr an 1.5 Tagen, im 2. Lehrjahr an 2 Tagen und im 3. Lehrjahr an 1 Tag im Rahmen von Handlungskompetenzen unterrichtet.
Der Unterricht ist anhand von vier Handlungskompetenzbereichen (HKB) aufgebaut:
HKB a Gestalten von Kundenbeziehungen
HKB b Bewirtschaften und Präsentieren von Produkten und Dienstleistungen
HKB c Einbringen und Weiterentwickeln von Produkte- und Dienstleistungskenntnissen
HKB d Interagieren im Betrieb und in der Branche
Zusätzlich gibt es unabhängig vom schulischen Leistungsniveau der Lernenden die Möglichkeit, den bilingualen Unterricht zu besuchen.
Die detaillierten Informationen sind unter der Kachel «bili – Bilingualer Unterricht» ersichtlich.
Für leistungsstarke und interessierte Lernende sowohl der EFZ-, als auch der EBA-Grundbildung gibt es im Rahmen des Förderprogramms «Carreer Climb» attraktive Freikurse, die nach Absprache mit dem Lehrbetrieb zusätzlich zum Unterricht besucht werden können.
Unter dem nachfolgenden Link finden Sie die relevanten Informationen: bsdpz.ch/förderkurse
Für Lernende, welche die entsprechende Aufnahmeprüfung bestehen gibt es ausserdem die Möglichkeit, die Berufsmaturität 1 bei der BM Zürich zu absolvieren. Die berufskundlichen Handlungskompetenzbereiche würden an der BSDPZ absolviert.
Weitere Informationen zur BM: bsdpz.ch/berufsmaturität
Handlungskompetenzen DHF EFZ
Semesterzeugnis- und Erfahrungsnoten Berufsfachschule DHF EFZ
Allgemeinbildender Unterricht (ABU)
Der allgemeinbildende Unterricht legt die grundlegenden Kompetenzen zur Orientierung im persönlichen Lebensumfeld, in der Gesellschaft sowie zur Bewältigung von privaten und beruflichen Herausforderungen.
Insbesondere bezweckt der ABU:
- die Entwicklung der Persönlichkeit
- die Integration des Individuums in die Gesellschaft
- die Förderung von Fähigkeiten zum Erlernen und Ausüben eines Berufes
- die Förderung von wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Kenntnissen und Fähigkeiten, welche die Lernenden dazu befähigen, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen
- die Verwirklichung der Chancengleichheit für Lernende beider Geschlechter, für Lernende mit unterschiedlichen Bildungsbiografien oder unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen
Überbetriebliche Kurse (üK)
In den überbetrieblichen Kursen (üK) wird – ergänzend zur Bildung in Betrieb und Berufsfachschule – der Erwerb grundlegender praktischer Fertigkeiten vermittelt.
Sie dauern über die gesamte Lehrzeit 14 Tage und sind über die drei Jahre der Berufsausbildung verteilt. In den üK werden die Branchenkenntnisse vermittelt. Die Kurse werden nicht von der Schule, sondern durch die Branchenverbände, organisiert. Die Beurteilung der üK fliesst zusammen mit der Beurteilung des Lehrbetriebs und den Ergebnissen der praktischen Prüfung ins Qualifikationsverfahren ein.
Qualifikationsverfahren
Ausführungsbestimmungen DHF EFZ
Notenrechner und weitere Informationen DHF
Informationen für Repetentinnen und Repetenten DHF QV nach alter BiVo
Die wichtigsten Fakten zum QV - Mittelschul- und Berufsbildungsamt Zürich
Vertiefungsarbeit (VA) - Allgemeinbildung
Anleitung Vertiefungsarbeit (VA) - QV 2025